Hitlers Imperium

"Hermann Göring, halb Kriegstreiber, halb Komödiant - wie kein anderer Helfer des Diktators verkörpert er das Doppelgesicht des mörderischen Naziregimes. Der volksnahe Haudegen und hochdekorierte Kriegsheld war Hitlers Steigbügelhalter und galt bis zum Kriegsende als "Zweiter Mann" hinter dem Führer. Süchtig nach Morphium, Luxus und Macht, sonnte sich Göring trotzdem in der Rolle des "letzten Renaissance-Menschen". Er klammerte sich bis zuletzt mit aller Kraft an seine Ämter, selbst wenn es dem Ziel, Hitlers Krieg zu gewinnen, widersprach. Bisher unbekanntes Filmmaterial und geheime Dokumente beleuchten die Persönlichkeit Hermann Görings in ihrer ganzen Vielschichtigkeit und Brutalität…"

Bormann - Hitlers Schattenmann, die Schleuse zur Macht. Angeklagt, in Nürnberg als Hauptkriegsverbrecher, bleibt sein Platz leer. Wurde gegen einen Toten verhandelt? Nahm der Schattenmann tatsächlich Einfluß auf die verbrecherische Politik Hitlers? Hat Bormann in Südamerika überlebt oder kann die moderne Technik, mit Hilfe der DNS-Analyse endlich beweisen, daß er beim Ausbruch aus der Reichskanzlei sein unrühmliches Ende fand?

"Himmler, der unscheinbare Vollstrecker, war mit seiner SS der mächtigste unter Hitlers Helfern. Keiner hätte je vermutet, daß ausgerechnet er zum mächtigsten Mann des Dritten Reiches neben Hitler werden würde. Der stets Freundliche war unbarmherzig mit allen, die er für Gegner oder Feinde hielt. Unbarmherzigkeit wurde zur Tugend, mitleidloser Mord zur Stärke. Gestapo, Konzentrationslager, Menschenversuche, Massenmord, Holocaust - alle Schrecken des Dritten Reiches sind mit seinem Namen verbunden. Mit zum Teil bisher unbekanntem Archiv-Material mit Original-Tonaufzeichnungen entsteht ein Bild vom vielleicht willigsten, bestimmt aber furchtbarsten Helfer Hitlers…"

Die “Tirpitz” war Hitlers mächtigste Waffe. Für den britischen Premierminister Winston Churchill war sie nur “das Biest”, denn das größte Schlachtschiff der deutschen Kriegsmarine bedrohte den für Großbritannien lebenswichtigen Nachschub über den Nordatlantik. Das 2.500 Mann Besatzung zählende Schiff lag in norwegischen Fjorden, um von dort aus alliierte Konvois anzugreifen und zu vernichten. Daher erklärte Churchill 1942 die Versenkung des Kolosses zur wichtigsten Aufgabe der Royal Navy. Die Briten griffen mit Bomben, Torpedos und Spezial U-Booten den stählernen Giganten immer wieder an – erfolglos. “Die einsame Königin des Nordens”, wie die “Tirpitz” bei den Alliierten auch hieß, widerstand allen Attacken. Erst mit neuen, schweren Bomben gelang es den Briten Ende 1944 schließlich, Hitlers letztes Schlachtschiff zu versenken. Fast 1.000 Besatzungsmitglieder starben dabei. Von dem jahrelangen Kampf um das Schiff berichten ehemalige Besatzungsmitglieder der “Tirpitz” und Angehörige der britischen Streitkräfte, die bei Spezialeinsätzen das Schiff angriffen.