Der heute leider weitgehend unbekannte flämische Komponist Jacob Clement alias Clemens non Papa (circa 1510 bis 1515 - 1555) war neben Palästrina und Orlando di Lasso einer der führenden Vertreter der Renaissance. Einerseits wurde er für seine geistlichen Werke bei seinen Auftraggebern und Kollegen sehr hoch geschätzt, andererseits eilte ihm der Ruf des Lebemannes voraus, der weltlichen Freuden und Genüssen nicht gerade abgeneigt war. Vielleicht ist es diese Lebenserfahrung und Inspiration, die ihn auch zu einem hervorragenden Komponisten von Chansons und weltlichen Liedern gemacht hat. Seine auffällig virtuose Beherrschung des Kontrapunktes steht in jedem Fall außer Frage.
The only out-and-out solo piece is Weber's Andante and Hungarian Rondo… Skinner makes a beautiful sound in the expressive Andante, and hurtles effectively through the virtuoso coda… even if you're not particularly a bassoon buff you'll find this a very enjoyable programme
An amazing display of expressivity achieved through daring 'prolations' and 'colorations'! There are at least half a dozen parody masses based on the chanson Fortuna Desperata, but Obrecht's is by far the most likely to keep the most secular audiences riveted to the music.
Jacob Heringman is one of the foremost lutenists of his generation, “a master of his instrument” according to Classical Guitar magazine. He is the lutenist of choice for leading international musicians, including Barbara Bonney, Michael Chance, and The King’singers. His reputation for seeking out rare and unjustly neglected repertoire is well earned: previous solo recordings include the only solo lute CD devoted to Josquin des Prez. A veteran of the recording studio, Jacob appears on over 50 CDs as soloist, collaborator and ensemble member.
Mit seinem elaborierten, polyphonen Schaffen gilt der "Römisch Kayserliche Cammer-Organist" im Dienst des Habsburger-Kaisers Ferdinand III. in Wien als Schlüsselfigur der Musik im 17. Jahrhundert. Er ist der erste expressive Virtuose und Komponist für Tasteninstrumente, der Begründer eines idiomatischen deutschen Clavierstils. In allen Clavier-Gattungen seiner Zeit setzte der Frescobaldi-Schüler Froberger dabei Maßstäbe, komponierte Fantasien, Canzonen, Suiten, Ricercare und Capriccios für Orgel, Cembalo und Clavichord. Für Johann Sebastian Bach wurde das innovative Suitenwerk zum Vorbild. Vor allem seine Toccaten im sogenannten "stylus fantasticus" sorgten mit eruptiven Wechseln von rhapsodischen und fugierten Abschnitten für Furore.