Das Reich

Eine Oper zu erzählen ist ein ganz besonderes Abenteuer. Das gesprochene Wort soll zum einen Bilder im Kopf erzeugen, die einer Inszenierung in einem echten Opernhaus nicht nachstehen. Zum anderen sollen die Gefühle und die Spannung, die im Gesang (oft noch in einer Fremdsprache) ausgedrückt werden, nochmals in Prosa wiedergegeben werden, ohne allzu viel zu wiederholen. Das Ensemble Neue Nürnberger Ratsmusik hat Glucks Orfeo in dieser Weise bearbeitet: Wenige Sänger haben jeweils mehrere Rollen wahrzunehmen, ein Sprecher ersetzt u. a. die entfallenden Rezitative. Das Ergebnis ist hier auf COVIELLO CLASSICS zu erleben und ein gelungenes Paradebeispiel für eine fokussierte Kammerfassung.

Terry Goodkind zieht die Hörer in seinen Bann und lässt sie nicht wieder los! Eine phänomenale Saga von unendlichem Einfallsreichtum! Wer viel Fantasy hört und liest, dem kommt mit der Zeit so Einiges ins Haus. Denjenigen ist zu sagen, dass sie sich vielleicht daran gewöhnen müssen, mit Allerweltsnamen für die einzelenen Charaktere konfrontiert zu werden und das es gleich ohne große Vorgeschichte zur Sache geht. Genau darin liegt aber auch der sagenhafte Vorteil der Fantasy von Terry Goodkind. Der Zuhörer steht dem Helden in nichts nach, wenn es darum geht, die Entwicklung der Geschehnisse zu verfolgen oder die Länder und Bräuche des Epos zu erkunden…